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Der Freie Platz – der freie Platz in Schaffhausen war der wichtigste, historische Zugang zur Altstadt von Schaffhausen. Der Platz diente während Jahrhunderten als Zugang zur Stadt wurde aber hauptsächlich als Markt- und Handelsplatz verwendet. Er war Ankunftsort und zugleich Endstation der Schifffahrt, die Güter verliessen das Wasser, um nach kurzem Landweg, unterhalb des Rheinfalls, wieder verschifft zu werden.

„Zwischen den Brücken“ – Die räumliche Gestaltung des freien Platzes hat sich mit der neueren Rheinbrücke verändert. Die alte Rheinbrücke erreichte das Land tangential an den Platz. Die Brücke wurde mit einer Kopfbaute abgeschlossen. Die neue Brücke hingegen, orientiert sich am Verkehrsfluss, die Verkehrsorganisation bestimmt auch den freien Platz: Der Platz als zerschnittener Verkehrsraum, ein Unraum, weder ein Ort der Öffentlichkeit noch des Verweilens. Mit dem Projekt „zwischen den Brücken“ soll die städtebauliche Situation am freien Platz geklärt werden. Beim Abschluss des Platzes wird nicht eine Baute vielmehr eine Nutzung vorgeschlagen, frei bespielbar, ein Parasol, ein Dach, ein Zeichen der Öffentlichkeit und des Marktes. Dieser Unterstand dient auch bei Schlechtwetter als schützende Haut. Das Dach markiert den historischen Ankunftsort und dient der Aufnahme der ankommenden Schiffspassagiere. Die Besucher erreichen per Wasser die Stadt Schaffhausen und verlassen diese, nach deren Besichtigung, von diesem Standort.

Die kardinale Markierung des Marktes fügt sich zurückhaltend in das Stadtbild ein. Die gedrungene Horizontalität wird durch den resultierenden Schatten lesbar. Die Form vermittelt zu den die Uferlinien des Wassers und deren Infrastrukturbauten (Molen und Brücken). Die Altstadt thront unverändert erhaben über dem ‚vermeintlich’ freien Platz.

Durch eine Nutzungsbelebung des Platzes soll in Zukunft auch das Verkehrsregime verändert werden. Der freie Platz soll frei werden, zurück zur wichtigsten Verbindung zwischen Wasser zur Stadt!
 

Bauherrschaft:
Stadt Schaffhausen
Architektur:
Rossetti + Wyss Architekten AG, Zürich
Visualisierungen:
Architron, Zürich
Machbarkeitsstudie:
März 2012